29.03.2024 - Zeit für kontemporäre und unbeschwerte Kunst

Prinzipien und Elemente der Rahmung von Grafiken

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Wir alle kennen den Eindruck, wie in Museen oder Galerien kleine Lithographien, Kupferstiche oder Radierungen an großen Wänden visuell hervorstechen können. Dieser Effekt wird durch das Hinzufügen eines zusätzlichen breiten Hintergrundes im Sinne eines Passepartouts erreicht, der zusätzlich durch einen Rahmen von der Wand abgehoben wird. Solche stufenartigen Einrahmungen sind das Werk qualifizierter Handwerker.

Elemente des Bildeinrahmung

1. Schicht - Rahmen und Verglasung

Die oberste Schicht ist eine Verglasung, die die Grafik vor äußeren Einflüssen schützt. Bei den meisten Bildern können Sie zwischen Plexiglas, Antireflexglas und gewöhnlichem Glas wählen. Ein jedes dieser Materialien hat seine Vor- und Nachteile:

Plexiglasverglasungen sind leicht und sicher zu transportieren, neigen aber auch dazu, leicht zu verkratzen und sich zu verbiegen. Außerdem können sie elektrostatische Aufladungen erzeugen, die unter gewissen Umständen Staub anziehen kann.

Antireflexglas eliminiert ungewollte Lichtreflexe und Spiegelungen, aber seine matte Oberfläche kann dem Kunstwerk auch in geringer Weise seine Schärfe und Glanz nehmen.

Gewöhnliches Glas erfordert mehr Sorgfalt bei der Verwendung und Pflege, bietet jedoch eine hohe Transparenz und eine perfekte, glatte Oberfläche.

Wir von Galerie in den Wolken empfehlen deswegen, unsere Bilder hinter gewöhnlichen Glass einzufassen. Es ist das optimale Material, um jedes Detail der Zeichnung wiedergeben zu können. Die glatte und ebene Oberfläche verleiht dem Werk einen edlen und modernen Ausdruck. Glas ist ein Material, das seine Haltbarkeit und Qualität über Jahre hinweg bewahrt. Auf besonderen Wunsch können Sie natürlich auch Museumsglas bestellen, das sich durch hohe Lichtdurchlässigkeit, UV-Filter und Antireflexbeschichtung auszeichnet.

2. und 3. Schicht - Oberes und unteres Passepartout

Ein Passepartout sorgt für einen Zwischenraum zwischen Glas und Grafik. Die Luftzirkulation zwischen diesen beiden Schichten verhindert eine Kondensation der Luftfeuchtigkeit, welche das Bild zerstören könnte. Darüber hinaus bildet ein Passepartout eine zusätzliche, neutrale Fläche, die das Werk von Rahmen und Wand trennt, und somit die Wirkung des Kunstdruckes bedeutend erhöhen kann. Dabei sollte die Breite des Passepartouts mindestens 5 cm betragen, um diesen gewünschten Effekt zu erzielen. Um das Raumgefühl zu verstärken, kann ein zweites Passepartout hinzugefügt werden, dessen Öffnung um 5 mm kleiner ist. Die diagonal beschnittenen Ränder der Öffnung eliminieren zusätzlich Schatten auf der Grafik.

4. Schicht – Die Grafik

Die vierte Schicht ist ohne Frage der Mittelpunkt des gesamten Kunstwerkes—die Grafik selbst.  Ihre Ausdruckskraft wird unterstrichen von unserem strukturierten dekorativen Papier „Acquerello Avorio" von der italienischen Qualitätsfirma Fedrigoni.

In der Galerie in den Wolken versuchen wir, Tradition und Moderne zu verbinden, indem wir die klassischen Prinzipien der Bildeinrahmung beibehalten und sie mit unseren eigenen Erfindungen verfeinern. Wir laden Sie herzlich ein, unsere Galerie zu besuchen, wo Sie unsere moderne Wandgrafiken sehen können, die nach all den oben genannten Regeln gerahmt sind.

Sehen Sie sich hier unsere Gedanken zur Bilderkomposition an.

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